Thursday, September 30, 2010

Dresden :)

letzten Samstag waren wir in Dresden..hatten einen wunderschönen Tag mit Schnurbärten in der Photobox Fotos gemacht..danach mit Schnurbärten durch Dresden gehüpft, getanzt, das Leben genossen.
Das Ende dieses Tages war dann sogar noch ungewöhnlicher...Wir wohnen zwischen zwei Städten Zittau und Löbau. Weil kein Zug nach Löbau fuhr sind wir in den nach Zittau. Keiner von uns (unabhängig voneinander gereisten) ca 60 Studenten hatte eine Ahnung ob und wann Busse zurück nach Herrnhut fahen. Aber so wie Amerikaner nunmal sind „we´ll see when we get there“ kommen wir nach einer Ewigkeit endlich in Zittau an und sehen, dass an diesem Tag kein Bus mehr fährt.
Ohne viel hin und her sind einige gleich aufgebrochen um nachhause zu laufen (15 km) es wurde schon dunkel...naja wir sind ja jung...am Stadtrand von Zittau haben wir plötzlich einen betrunkenen, alten Mann auf der Straße liegen sehen.Schnell haben wir ihn aufgehoben und an den Straßenrand geholfen...es war mittlerweile stockdunkel, kein Auto hätte ihn rechtzeitig gesehen..er wäre mit Sicherheit angefahren worden, vielleicht haben wir ihm sogar das Leben gerettet.
Wir wenigen Deutschen haben uns mit ihm unterhalten so gut es ging herausgefunden wo er wohnt und langsam dorthin geholfen. Er fand die Idee nach Herrnhut zu laufen verrückt und meinte wir würden bis zum nächsten Morgen unterwegs sein.
Wir hatten aber keine Wahl und fanden es auch nicht so schlimm aber er wollte uns nicht laufen lassen.Wir haben erstmal alle zusammen gebetet, dass wir einen Wegn aus dieser unangenehmen Situation finden und alle sicher nach Hause kommen...wir hatten alle ienn Frieden über die Situation. Nach einer weile war der Mann fest entschlossen Taxis für uns zu rufen. Wir wollten aber nicht, dass er in seinem Zustand 3 Taxis für uns bezahlt...wir wollten nur eins: für und mir ihm beten. Er hat uns nämlich auf dem Weg sein Herz ausgeschüttet über sein schweres Leben, seine kranke Frau un das er sie trotzdem nicht verlassen kann. Er sagte er kannte Gott früher mal, hat ihn aber wegen all dem Leid in seinem Leben den Rücken zugekehrt.
Als wir ihn jedoch gefragt haben ob wir mit ihm beten dürfen hat er mit Tränen in den Augen gesagt “ Ja, Ja oh bitte Ja! Ich hab auch alle zu lieb“ wir haben uns alle umarmt und jeder war zu Tränen gerührt beim Beten. Kurz darauf kam ein Taxi mir 8 freien Plätzen und die ersten sind eingestiegen. Wir wussten immernoch nicht wie wir jeden nach Hause bringen sollen...wir hatten nur genug für vllt ein Taxi. Aber als wir gerade fertig gebetet haben kam Josh mit dem Bus von unserer Schule vorbei und hat alle mitgenommen. Unser Gebet über das sichere nach Hause kommen wurde gerhört...unsere Hoffnung liegt in dem Gebet, dass wir für den alten Mann beten durften, dass Gott sein Leben wieder einnehmen darf und die schwere Last von seinen Schultern nimmt und ihm Lebensfreude schenkt in den letzten Jahren seines Lebens und dass seine Frau von ihrer schweren Krankheit geheilt wird...Wir glauben an einen Gott der all das und noch mehr tun kann und auch möchte, weil er uns liebt...


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